4. Blogbeitrag - Was dein Zyklus dir schenkt und warum ich ihn aktuell so vermisse

Wir Menschen sind zyklische Wesen – ja, auch Männer! Nur sind der Zeitraum und das leitende Hormon bei Männern ganz anders. Für Frauen bestimmt der Mondzyklus unser Leben – etwa 28 Tage, in denen drei Hormone deine Stimmung und dein Wohlbefinden beeinflussen. Viele Frauen empfinden ihren Zyklus als Belastung. Nicht zuletzt, weil sie ihn kaum kennen und wenig Verständnis von außen erfahren. 

Wer kennt es nicht? Mindestens einmal im Monat bekommen wir doch diese Frage: „Hast du deine Tage, oder was?“ Dabei ist schlechte Laune längst nicht der einzige Indikator für die Blutung – und schon gar nicht für die anderen, spannenden Phasen deines Zyklus. Denn auch wenn unser Zyklus biologisch auf Fortpflanzung ausgelegt ist, steckt so viel mehr darin. 

 

Dein Zyklus: Ein Geschenk, das du entdecken kannst

Wenn du beginnst, deinen Zyklus zu tracken, öffnet sich eine völlig neue Welt für dich. Monat für Monat lernst du dich selbst besser kennen. Natürlich wirst du bald wissen, wann du lieber (nicht) intim werden möchtest. Aber die wirklich spannenden Tage liegen rund um den Eisprung und die Blutung. 

Frag dich mal: 

- Wie fühlst du dich an diesen Tagen wirklich? 

- Wozu bist du fähig – körperlich und mental? 

- Was tut dir gut, und was solltest du lieber meiden? 

 

Sobald du diese Zusammenhänge verstehst, kannst du nicht nur Freizeit und Termine danach planen, sondern auch deinen Alltag und Job bewusster gestalten. Du wirst überrascht sein, wie viel Energie und Klarheit du in bestimmten Phasen hast – und wann es völlig okay ist, einen Gang zurückzuschalten. 

 

Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit: Dein Schlüssel zur Balance

Das größte Geschenk ist nicht, dass du besser planen kannst. Es ist das Gefühl, dich selbst zu kennen und dir zu vertrauen. Du weißt, wann du dich auspowern kannst – und wann du dich zurückziehst. Anstatt dich für schwankende Energie zu verurteilen, lernst du, diese Schwankungen zu umarmen. 

Dein Partner kann höchstens ahnen, wann er sich besser zurückhält. Aber stell dir vor, wie befreiend es ist, selbst zu sagen: „Heute nicht, mein Tiger – ich brauche Zeit für mich!“

 

Zykluswissen im Alltag nutzen 

Wenn du deinen Zyklus in dein Leben integrierst, wirst du Muster erkennen und deinen Energielevel besser einschätzen können. Du hörst auf, dich jeden Tag gleich zu bewerten, und fängst an, Aufgaben nach deinem Energiezustand zu wählen. Die Folge? Du fühlst dich weniger gestresst und viel selbstbewusster – in allen Lebensbereichen. 

Das ist auch der Grund, warum ich meinen Zyklus aktuell so sehr vermisse. Während meiner Schwangerschaft wächst ein Wunder in mir heran. Doch der Rhythmus, der mir früher so viel Selbstverbundenheit geschenkt hat, fehlt. Besonders meine Ideenzeit nach der Periode habe ich geliebt. Die Tage, an denen Kreativität und Klarheit aufeinandertrafen. 

 

Natürlich genieße ich die Schwangerschaft – und ich freue mich auch darauf, nach der Geburt wieder „nach Hause“ zu kommen. Erst wenn uns etwas fehlt, erkennen wir oft seinen wahren Wert. 

 

Starte jetzt: Verstehe deinen Zyklus, entdecke dich selbst

Wenn du diese Verbundenheit mit dir spüren und zelebrieren möchtest, fang an, dich selbst zu beobachten. Es gibt viele Rituale und Methoden, die dir dabei helfen können. Egal ob du einen regelmäßigen oder herausfordernden Zyklus hast, es lohnt sich, ihn besser zu verstehen. 

Ich unterstütze dich gerne dabei! Gemeinsam finden wir Wege, wie du dein Leben mit deinem Zyklus in Einklang bringen kannst – und das nicht nur körperlich, sondern auch mental. Melde dich bei mir und lass uns herausfinden, was dein Zyklus für dich bereithält. 

Denn das Leben, das du als Frau verdienst, ist eines voller Selbstliebe, Kraft und Balance. 

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5. Blogbeitrag - How to “Affirmation”

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3. Blogeintrag - Maternity Glow