5. Blogbeitrag - How to “Affirmation”

Kennst du auch die motivierenden Sprüche und Aussagen, die uns so im Alltag und vor allem auf Social Media begegnen. Aussagen, die dein Denken positiv beeinflussen. So weit so gut. Doch irgendwann mal merkst du, dass es sich nicht stimmig anfühlt und das gekaufte schöne Kartenset landet schneller als du denkst in der Schublade. Aber warum bleibt ihre Wirkung oft aus?

Worte und vor allem die Worte, die wir täglich zu uns selbst sagen, haben Einfluss auf unser Verhalten und auch unsere Reaktion bestimmten Dingen gegenüber. Doch die haben nur dann starke Wirkung, wenn wir diese auch mit Emotionen und Gefühlen verbinden. Deshalb bleibt auch die Wirkung bei Affirmationen oft aus, weil wir das Formulierte zwar schön und ansprechend finden und gleichzeitig jedoch keine Gefühle damit verbinden. Dies kann mehrere Gründe haben. Du fühlst es vielleicht nicht, weil es für dich persönlich doch zu unrealistisch ist. Oder weil du dir bestimmte Dinge und Situationen selbst noch nicht zugestehen kannst. Natürlich möchte jede/r erfolgreich sein, aber erlaubst du es dir - selbst Erfolg zu leben und allem was damit einher geht - zu akzeptieren?
Diese Anleitung hilft dir, Affirmationen zu formulieren, die du nicht nur aufsagst, sondern auch selbst fühlst – und dadurch echte Veränderung in deinem Leben bewirkst.

1. Verstehe die Bedeutung von Affirmationen

Affirmationen sind positive, bejahende Aussagen, die deine Gedanken in eine konstruktive Richtung lenken. Doch sie funktionieren nur, wenn du sie innerlich akzeptierst und spürst.
Also was möchtest du in deinem Leben jetzt verändern? Und woran bist du bereit zu glauben?

Hoffe nicht darauf, dass Affirmationen vielleicht irgendwann wirken. Vertraue darauf, dass deine Gedanken deine Realität positiv gestalten.

2. Wähle ein Thema, das dich bewegt

In welchem Bereich deines Lebens, wünschst du dir am meisten eine Veränderung? Nur dadurch wirst du bewusste Entscheidungen treffen und deine Klarheit auf einen bestimmten Bereich fokussieren.

Beispiele:

  • Selbstvertrauen

  • Erfolg

  • Gesundheit

  • Beziehungen …

3. Formuliere in der Gegenwart und positiv

„Irgendwann mal“ hat einen bösen Charakter, denn es verleitet dich dazu die Dinge aufzuschieben, deine Prioritäten nicht zu hinterfragen und an deine Selbstwirksamkeit nicht wirklich zu glauben.
Affirmationen sollten also so klingen, als wären sie bereits wahr.
Nicht: "Ich werde irgendwann selbstbewusst sein."
Sondern: "Ich bin selbstbewusst und strahle innere Stärke aus."

4. Nutze Worte, die dich emotional berühren

Je mehr eine Affirmation in dir ein starkes Gefühl auslöst, desto besser. Frage dich: Fühlt sich dieser Satz echt und stimmig an? Falls nicht, passe ihn an. Manchmal ist es nur ein Wort, was für dich den Unterschied ausmacht.
"Ich bin voller Energie und Liebe für mich selbst." oder doch lieber „Ich liebe mich selbst.“

5. Vermeide unrealistische Aussagen

Wenn eine Affirmation zu weit von deiner aktuellen Überzeugung entfernt ist, kann sie sich unglaubwürdig anfühlen. So wünschst du dir vielleicht den Erfolg und finanzielle Freiheit, doch im aktuellen Zustand ist es für dein System noch unrealistisch. So kannst du eine Affirmation nicht statisch formulieren, im Sinne, dass du jetzt reich und erfolgreich bist, sondern, dass du dich zunächst für diese Möglichkeit öffnest -
"Ich öffne mich für Fülle und Erfolg, Schritt für Schritt."

6. Verstärke sie mit Emotionen und Bildern

Stell dir vor, wie es sich anfühlt, wenn die Affirmation wahr ist. Oft übernehmen wir die fertigen Affirmationen und versuchen uns darunter etwas vorzustellen. Oft funktioniert es auch, aber nicht nachhaltig. Welche Gefühle sind dir wichtig und was möchtest du wirklich fühlen? Also stelle dir nicht einfach etwas vor, was sich für dich nicht real anfühlt, sondern "Ich sehe mich mit Freude mein Ziel erreichen und fühle mich glücklich."

7. Wiederhole sie regelmäßig mit Überzeugung

Sprich deine Affirmationen laut oder in Gedanken – morgens, abends oder wann immer du sie brauchst. Der Vorteil, wenn du es selbst formulierst und nicht einfach nur übernimmst, ist, dass du es auch eher im Kopf hast!

8. Verbinde Affirmationen mit Handlungen

Affirmationen wirken am besten, wenn du aktiv Schritte in Richtung deiner Ziele gehst. Welchen Bereich hast du für dich ausgewählt und was könnten kleine Handlungen sein, die dich näher zu deinem Wunschzustand bringen? Auch hier kannst du einige Handlungen notieren und hast gleichzeitig mehrere Affirmationsvarianten.

9. Höre auf deine innere Stimme und passe an

Nicht jede Affirmation fühlt sich sofort richtig an. Experimentiere, passe Formulierungen an und finde heraus, was sich für dich authentisch anfühlt.

Mit dieser Anleitung kannst du deine eigenen, fühlbaren Affirmationen kreieren – und damit deine Gedanken und dein Leben nachhaltig positiv beeinflussen. An dieser Stelle gebe ich dir auch keine beispielhaften Affirmationen an die Hand. Ich lade dich dazu ein, loszulegen und deine Art zu entdecken!
Lass mich wissen, wie dir dieser Beitrag geholfen hat!

Vielleicht hast du auch gemerkt, wo du mehr Unterstützung brauchst. Dann zögere nicht und melde dich zu einem kostenlosen Kennenlerngespräch bei mir.

 

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